Yume
Kamoshinnai
Es könnte ein Traum sein
Autor: Mochiru
Hoshisato
Verlag: Shôgakukan
Bände: 5
Jahr: 1996-1997
Zeitschrift: Big Comic Spirits
Stichworte: Soap Opera, Drama, Slice of Life, Fantasy
Sumire |
Haruo und die junge Angestellte
Hiromi |
Haruo
realisiert gerade, dass Sumire ein Geist ist |
Haruo
entdeckt Sumire in einer alten Idol-Zeitschrift |
Bisher
habe ich nur die ersten zwei Bände einer Geschichte lesen können,
die insgesamt auf fünf Bände angelegt ist. Zweifelsohne werden noch
einige Überraschungen auf mich warten. Ich bin gespannt darauf, wie Hoshisato
Mochiru die Geschichte weiterentwickelt. Wie wichtig ist Sumire-chan in Haruos
momentanen Leben? Die Rückblende am Anfang des zweiten Bandes zeigt,
wie wichtig sie scheinbar für ihn war, als er noch in die Schule ging.
Wie wird sich seine Beziehung zu Hiromi Sato weiterentwickeln? Wird er zwischen
ihr und seiner Familie sich entscheiden müssen oder wird alles ganz anders
herauskommen als man annehmen kann? Wie gesagt, ich lasse mich gerne überraschen
:)
Noch eine Bemerkung zum Zeichenstil von Hoshisato Mochriru:
Sein Zeichenstil wird diejenigen, die Satoshi Urushihara verweichlicht sind,
kaum aus den Socken hauen. Die Zeichnungen haben nicht viele Details, auf
komplizierte Hintergründe und Schatteneffekte mit Screentones wird verzichtet.
Die Charaktere sehen schlicht aus, aber das zeigt auch umso mehr, dass man
sich hier weniger auf die Zeichnungen konzentrieren sollte, sondern mehr auf
die Geschichte. Wie Adachi Mitsuru oder Takahashi Rumiko ist Hoshisato Mochiru
in erster Linie ein Erzähler und kein Illustrator, der mit Eye Candy
einem den Atem rauben sollte. Und wie die beiden erstegenannten hat er seinen
eigenen Stil gefunden und beherrscht den Erzählfluss der Geschichte recht
gut.
pictures©Hoshisato
Mochiiru/Shougakukan
Text©Y.Tempelman, Juni 2000
Sniff... |
Nachtrag
In der Zwischenzeit besitze ich nun die restlichen Bände gelesen und
muss sagen, dass Yume Kamoshinnai eine der berührendesten Mangageschichte
ist, die ich je lesen konnte. Haruo muss Entscheidungen treffen, die eine
grosse Auswirkung auf sein Leben haben. Sumire hilft ihm dabei, doch auch
sie kann nicht alles und bald wird klar, dass auch Haruo sich um sie kümmern
muss.
Die Geschichte steigert sich zu einem Finale, bei der kein Auge trocken
bleibt. Es ist ein Ende, das mit seinem bitteren Nachgeschmack nicht allen
gefallen wird. Wer aber auf ein schnulziges Happy End dankend verzichten
kann und solchen "harten" Enden nicht abgeneigt ist, dem kann
ich diesen Manga wärmstens empfehlen. 5 Taschentücher auf der
Skala 1-5.
pictures©Hoshisato
Mochiiru/Shougakukan
Text©Yaniv Tempelman, August 2002
letzte Änderung: 17.08.2003
Haruo
Kasei |